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Ortsgeschichte #1: Die Stadtgemeinde Pregarten

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Pregarten liegt auf 425 m Höhe im unteren Mühlviertel und gehört zum politischen Bezirk Freistadt, grenzt im Norden an die Gemeinden Neumarkt im Mühlkreis, Kefermarkt und Gutau, im Osten an die Gemeinde Tragwein, im Süden an die Gemeinde Ried in der Riedmark und im Westen an die Gemeinden Wartberg ob der Aist und Hagenberg im Mühlkreis. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 10,8 km und von West nach Ost 5 km. Die Gesamtfläche beträgt 27,7 km². 22% der Fläche sind bewaldet und 68% der Fläche landwirtschaftlich genutzt.

Das Zentrum der Stadtgemeinde liegt auf einer Anhöhe am Ostufer der Feldaist. Das Stadtgemeindegebiet umfasst folgende Ortsteile: Aist, Burbach, Gmeinerhof, Greising, Greisingberg, Grünbichl, Halmenberg, Kranzlgarten, Kriechmayrdorf, Meitschenhof, Netzberg, Pregarten, Pregartsdorf, Reichenstein, Selker, Silberbach, Wörgersdorf und Zainze.

Geographisch gesehen liegt Pregarten in der sogenannten Feldaistsenke. Darunter ist nicht das Aisttal zu verstehen, sondern die breite Senke, die an der Donau gegenüber der Traun- und Ennsmündung beginnt, über Pregarten—Kefermarkt—Freistadt führt, am Kerschbaumersattel den höchsten Punkt in Oberösterreich erreicht, sich dann hinab zur Maltsch senkt und gegen die Moldau hin verbreitert. Die Feldaistsenke bietet von alters her die natürlichste Verkehrsfurche vom Endpunkt der Salz- und Eisenstraße im Raume von Raffelstetten-Lorch in der Donauebene durch die südböhmische Pforte hin zur Moldau. Die kaum 50 Kilometer lange Wegstrecke zwischen Donau und Kerschbaumersattel hat nur rund 450 Höhenmeter zu überwinden. Durch die Feldaistsenke führt die kürzeste Verbindung von der Adria nach Böhmen.

Viel Lob und Anerkennung für neugestaltetes Heimatmuseum

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Viel Lob und Anerkennung erntete das umgestaltete Heimatmuseum der Aiststadt am Sonntag bei der Feier zur Neueröffnung. Offiziell vorgenommen wurde diese von Landesrätin Doris Hummer und Bürgermeister Anton Scheuwimmer. Im Mittelpunkt des Museums stehen die Produkte der 1. oö. Steingutfabrik in Pregarten.

Die Ausstellung gibt mit der Vielfalt der Produkte und des Dekors einen breiten Einblick in die Geschichte dieser Fabrik, deren Erzeugnisse auch in unterschiedlichen Sprachräumen im Einsatz standen. Darüber informiert die Schau ebenso wie über die Geschichte Pregartens von den Anfängen über die urkundliche Ersterwähnung im Jahr 1230 bis hin zur langjährigen Tradition als Webermarkt und zur Stadterhebung in jüngster Zeit. Im Sonderausstellungsraum, in dem künftig jedes Jahr ein neues Thema präsentiert wird, zeigt die Goldhauben- und Kopftuchgruppe Pregarten eine eindrucksvolle Schau ihrer Tradition.